Taufen
Daniel Schenk
Deshalb wollen wir das Wort vom Anfang des Christus verlassen und uns der vollen Reife zuwenden und nicht wieder einen Grund legen mit der Lehre … über Waschungen (oder Taufen)…Hebr.6.1+2
Gemäss dem obenstehenden Schriftwort gehört die Lehre über Taufen an den Anfang des Glaubenslebens.
Das Wort „Taufen“ ist in der Mehrzahl geschrieben, denn wir lesen in der Bibel sowohl im Alten wie im Neuen Testament von verschiedenen Taufen. Als Taufe können wir folgende Handlungen und Geschehnisse bezeichnen:
- Waschungen der Priester und der Geräte für den alttestamentlichen Gottesdienst.
- Taufe auf Mose in der Wolke und im Meer.
- Wassertaufe des Johannes.
- Leidenstaufe Jesu am Kreuz.
- Taufe auf den Namen Jesus.
- Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
- Taufe im Heiligen Geist.
Hinweise auf die Wassertaufe finden wir bereits im alttestamentlichen Gottesdienst im Untertauchen der Geräte sowie in den Vorschriften über die Waschungen der Priester. Dass Gott es mit der Taufe genau nimmt, sehen wir daraus, dass sie in Kol.2.11+12 „Beschneidung Christi“ genannt wird. Aus dem Bericht in 2.Mose 4.24-26 ist ersichtlich, wie genau es Gott schon bei Mose mit der Beschneidung genommen hat.
Die ersten Aufzeichnungen über eine Art Taufe finden wir bereits in dem Bericht von der Sintflut:
1.Petr. 3.20+21: „..in den Tagen Noahs, während die Arche gebaut wurde, in die wenige, das sind acht Seelen, durchs Wasser hindurch gerettet wurden. Das Gegenbild (antitypos) dazu errettet jetzt auch euch, das ist die Taufe.“
Ein wunderbares, vorbildhaftes Geschehen sehen wir auch beim Volk Israel. Auch sie erlebten eine Taufe nach ihrem Auszug aus Ägypten.
1.Kor.10.1+2: „Denn ich will nicht, dass ihr in Unkenntnis darüber seid, Brüder, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgegangen sind und alle in der Wolke und im Meer auf Mose getauft wurden.“
Der Zug durch das Rote Meer ist ein Vorbild für die Wassertaufe, die Wolke ein solches für die Taufe im Heiligen Geist. Das Wasser bedeutet eine Scheidung zwischen dem, was vorher war und dem Neuen, das Gott an den Menschen tut. Wasser bedeutet aber auch Gericht über die sündige Menschheit, die nachjagenden Ägypter und die alte Schöpfung. Um auf das Kommen des Erlösers vorbereitet zu werden, brauchte auch das Volk Israel einen Neuanfang. Dieser war verbunden mit einer speziellen Taufe zur Busse. Damit kommen wir bereits zu den im neuen Testament erwähnten Taufen.
Johannestaufe:
Die Taufe des Johannes geschah am Jordan und zwar durch Untertauchen der Täuflinge, indem sie zuvor ihre Sünden bekannten. Diese Taufe war für die Israeliten bestimmt, es wurden aber auch Proselyten (zum Judentum übergetretene Heiden) getauft. Es war eine Zeit der Erweckung in Israel, denn die Menschen zogen in Scharen zu Johannes an den Jordan, taten Busse und bekannten ihre Sünden.
Markus 1.5: „Da zog das ganze jüdische Land und auch alle Einwohner Jerusalems zu ihm hinaus und liessen sich von ihm im Jordanfluss taufen, indem sie ihre Sünden bekannten.“
Johannes bezeichnete sich als Wegbereiter für den Herrn. Durch die Busstaufe des Johannes wurde das Volk Gottes auf das Kommen Jesu vorbereit. Dies hat sich später darin gezeigt, dass die einfachen Menschen, die sich von Johannes hatten taufen lassen, für Jesus und seine Botschaft offen waren. Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber, die sich nicht hatten taufen lassen, blieben verstockt, lehnten ihn völlig ab und veranlassten, dass er gekreuzigt wurde.
Luk.7.29+30: „Und das ganze Volk, das zuhörte, und die Zöllner gaben Gott recht, indem sie sich mit der Taufe des Johannes taufen liessen; die Pharisäer aber und die Gesetzesgelehrten machten den Ratschluss Gottes für sich selbst wirkungslos, indem sie sich nicht von ihm taufen liessen.“
Die Johannestaufe war nichts Vollkommenes, weil die Erlösung noch nicht vollbracht war. Aber sie war für die damaligen Juden unumgänglich, weil sie dadurch wieder zu einem Gotterleben gelangten. So wurde Johannes der Wegbereiter für Jesus. Er bezeugt in:
Matth.3.11: „Ich taufe euch nur mit Wasser zur Busse; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht gut genug, ihm seine Schuhe abzunehmen: der wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen.“
Apg.19.4: „Da sagte Paulus: Johannes hat nur eine Busstaufe vollzogen und dabei dem Volke geboten, sie sollten an den glauben, der nach ihm kommen würde, nämlich an Jesus.“
Allgemeines zur Taufe
Die Taufe wurde von Gott angeordnet und ist seit den Tagen des Johannes ein Weg für uns Menschen zurück zu Gott. Sogar Jesus, der Sohn Gottes, hat sich der damals gültigen Johannestaufe unterzogen und sich damit auf die gleiche Ebene mit uns sündigen Menschen gestellt. Die Taufe war für Ihn die Erfüllung aller Gerechtigkeit. So hat Er es zu Johannes gesagt, als dieser zögerte, Ihn zu taufen:
Matth.3.15: „Lass es für diesmal geschehen, denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen.“
Das griechische Wort für „taufen“ heisst „baptizo“ und hat die Bedeutung von „eintauchen, untertauchen, abwaschen“.
Die Formel: „Auf den Namen …“ stammt aus dem antiken Bankwesen und bedeutet dasselbe wie unsere Bezeichnung: „Auf das Konto …xx… des .xx…“ Es bezeichnet somit die Übertragung in das Eigentum des angegebenen Empfängers. Durch die Taufe auf den Namen Jesu geht ein Mensch somit rechtsgültig in das Eigentum von Jesus Christus über.
Voraussetzungen zur Taufe
In Apostelgeschichte 2 werden die neutestamentlichen Schritte zur Rettung klar bezeugt, sie heissen:
Busse, Taufe, Empfang des Heiligen Geistes.
Apg.2.38: „Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Busse, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“
Weitere Voraussetzung für die Taufe sind „Glaube„ sowie „Annahme des Wortes“:
Mark.16.16: „Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden.“
Apg.2.41: „Die nun sein Wort aufnahmen, liessen sich taufen.“
Apg.8.12: „Als sie aber dem Philippus glaubten, der das Evangelium vom Reich Gottes und dem Namen Jesu Christi verkündigte, liessen sie sich taufen.“
Apg.18.8: „Und viele Korinther, die hörten, wurden gläubig und liessen sich taufen.“
Ein Wort zur Säuglinstaufe
Da die von der Schrift klar definierten Voraussetzungen zur Taufe wie Busse und Glaube bei der Säuglingsbesprengung fehlen, können wir diese nicht als Taufe im biblischen Sinne betrachten, sondern als eine Aufnahmezeremonie in eine Glaubensgemeinschaft. Sie entspricht eigentlich einer Kindersegnung. Die Taufe soll als Folge einer persönlichen Entscheidung und Hinwendung zu Jesus Christus vollzogen werden.
Taufe auf den Namen Jesu:
Schon zur Zeit des Johannes haben die Jünger Jesu angefangen, die Menschen, die ihm nachfolgten, zu taufen. Von dieser Zeit heisst es:
Joh.4.1+2: „Dass Jesus mehr Jünger machte und taufte als Johannes – obgleich Jesus selbst nicht taufte; sondern seine Jünger.“
In der Apostelgeschichte ist die Taufpraxis der ersten Gemeinden klar beschrieben. Menschen, die zum Glauben an Jesus gekommen waren, wurden umgehend auf den Namen Jesu getauft. Anschliessend wurde für sie gebetet um die Taufe im Heiligen Geist. Einige (z.B. im Hause des Kornelius) empfingen die Geistestaufe vor der Wassertaufe. Immer aber sehen wir Busse/Glaube, Taufe und Geistestaufe vereinigt als normale Erfahrung derer, die zum Glauben gekommen waren.
Apg.2.38: „Tut Busse und lasset euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zu Vergebung eurer Sünden taufen, dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“
Apg.10.47+48: „Kann wohl jemand diesen Leuten, die den Heiligen Geist ebenso wie wir empfangen haben, das Wasser versagen, dass diese nicht getauft würden? So ordnete er denn an, dass sie im Namen Jesu Christi getauft würden.“
Apg:19.5: „Als sie das hörten, liessen sie sich auf den Namen des Herrn Jesus taufen; und als Paulus ihnen dann die Hände auflegte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Zungen und sprachen prophetisch.“
In Matth.28.19+20 redet Jesus von der Taufe „auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Dieser Wortlaut findet sich nur in dieser einen Schriftstelle, alle anderen Schriftstellen reden von der Taufe auf den Namen Jesu (Name des Sohnes) oder auf (in) Christus. Da wir keine einzige Schriftstelle finden, nach der die Jünger und Apostel später „auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ getauft haben, halten wir es für richtig, so zu taufen, wie es die Apostel gelehrt und praktiziert haben. Sicher gibt es zu dieser Frage verschiedene theologische Erklärungen und auch Meinungen und wir haben oft nicht auf jede Frage eine Antwort, die alle zu befriedigen vermag. Wir wollen einfach so handeln, wie wir es aus der Schrift als richtig erkennen.
Zu den drei oben aufgeführten Schriftstellen, die von der Taufe auf den Namen Jesu reden, möchte ich noch die folgenden anfügen:
Apg.8.15+16: „Diese beteten nach ihrer Ankunft für sie, dass sie den Heiligen Geist empfangen möchten; denn dieser war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren lediglich auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden.“
Rö.6.3: „Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir auf (oder „in“) Christus Jesus getauft worden sind, auf seinen Tod getauft worden sind.“
Bedeutung der Taufe
Die Taufe ist nicht einfach eine Zeremonie, womit wir die Zugehörigkeit zu einer Kirche, Gemeinde oder Glaubensrichtung bezeugen. Vielmehr ist sie ein Bekenntnis zum Leibe Christi. Der Apostel Paulus sagte uns besonders in Römer 6 klar, was bei der Taufe passiert. Es geht dabei um den „Alten Menschen“, d.h. um die Sündennatur, die wir durch den Sündenfall Adams geerbt haben. Dieser „Alte Mensch“ wird bei der Taufe bewusst in den Tod gegeben und abgelegt.
Das Untertauchen des Täuflings bedeutet: „mitbegraben“.
Rö.6.3+4: „Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus getauft worden sind, in seinen Tod getauft worden sind? Wir sind also deshalb durch die Taufe in den Tod mit Ihm begraben worden,…“
Die Taufe hat aber auch die Bedeutung von „mitgekreuzigt und mitgestorben“.
Rö.6.6: „Da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist …“
Rö.6.8a: „Sind wir aber mit Christus gestorben …“
Das Aufstehen aus dem Wasser bedeutet: „Auferweckt zu neuem Leben“. Von jetzt an ist Jesus Christus der Herr in unserem Leben.
Rö.6.4b: „… damit, gleichwie Christus von den Toten auferweckt worden ist, durch die Herrlichkeit des Vaters, ebenso auch wir in einen neuen Leben wandeln.
Römer 6.8: „Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir zuversichtlich, dass wir auch mit ihm leben werden.“
Die alte Sündennatur soll uns fortan nicht mehr beherrschen:
Rö.6.6+7: „Wir erkennen ja dies, dass unser alter Mensch deshalb mitgekreuzigt worden ist, damit der von der Sünde beherrschte Leib abgetan sein, auf dass wir hinfort nicht mehr der Sünde als Sklaven dienen; denn wer gestorben ist, der ist dadurch von der Sünde freigesprochen.“
Auch im Kolosserbrief erwähnt Paulus diese Tatsachen von „mitbegraben“ und „mitauferweckt“ im Zusammenhang mit der Taufe:
Kol. 2.12: „Da ihr in der Taufe mit ihm zusammen begraben worden seid, in ihm seid ihr auch mitauferweckt worden durch den Glauben an die Kraftwirkung Gottes.“
Der Getaufte soll und kann überwinden
Auch als Getaufte können wir von der Sünde gelockt werden, wir nennen das Anfechtung oder Versuchung. Im Gegensatz zu vorher sind wir aber jetzt in der Lage der Sünde zu widerstehen, denn sie wohnt nicht mehr in uns, sondern lockt uns einfach durch unser Fleisch. Weil wir noch den irdischen Leib haben, sind wir fähig zu sündigen. Wir müssen daher wachsam sein und den Glaubenskampf gegen die Versuchungen aufnehmen. Wenn wir das tun, werden wir zu Überwindern.
Im gleichen Kapitel des Römerbriefes gibt uns Paulus klare Anweisungen, mit was wir nach der Taufe rechnen und wie wir uns verhalten sollen:
Rö.6.11-13: „Also auch ihr; haltet euch selbst dafür, dass ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unsrem Herrn! So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, so dass ihr seinen Lüsten gehorchet; gebet auch nicht eure Glieder der Sünde hin, als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebet euch selbst Gott hin, als solche, die aus den Toten lebendig geworden sind, und eure Glieder Gott, als Waffen der Gerechtigkeit.“ (Albrecht)
Als Getaufte sollen wir unsere Glieder, die wir vorher der Sünde zur Verfügung gestellt haben, Gott zur Verfügung stellen als Werkzeuge der Gerechtigkeit. Das ist eine grosse Gnade und darin liegt auch Bewahrung. Wir wollen das neue Leben aktiv leben im Dienste des Herrn und nicht nur passiv, sonst sind wir ständig in Kämpfe mit der alten Natur und der Sünde verwickelt.
Christus angezogen
Gal.3.27: „Denn ihr alle, die ihr in Christus getauft worden seid, habt Christus angezogen.“
Wenn ein Polizist seine Uniform anzieht und im Dienst steht, hat er dadurch nicht mehr Kraft, aber er hat Autorität und kann mit einer Handbewegung den grössten Lastenzug zum Anhalten bringen. Wir haben in der Taufe Christus angezogen. Dadurch brauchen wir uns nicht stark zu fühlen, aber wir sollen uns unsrer Autorität bewusst sein, wenn der Feind uns angreift.
Die Beschneidung Christi
Kol.2.11+12: „In Ihm habt ihr auch die Beschneidung empfangen, nämlich eine solche, die nicht mit Händen vollzogen ist, nein, die in der Ablegung des Fleischesliebes besteht, die Beschneidung Christi, da ihr in der Taufe zusammen mit Ihm begraben worden seid…“
Die Beschneidung der Vorhaut war für die männlichen Israeliten zwingend angeordnet als ein Zeichen ihres Bundes mit Gott. Wenn Paulus die Taufe als „Beschneidung Christi“ bezeichnet, meint er damit, dass sie für uns das Zeichen unseres Bundes mit Gott darstellt.
Das Bild von der Ehe
In Anschluss an das Kapitel über die Taufe (Rö.6) braucht Paulus in Rö.7 das Bild von der Ehe, um uns das, was in der Taufe geschehen ist, noch besser verständlich zu machen.
Rö.7.2+4: „Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an den Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, so ist sie losgemacht von dem Gesetz des Mannes. … So seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib Christi, um eines anderen zu werden, des aus den Toten Auferweckten, damit wir Gott Frucht bringen.“
Wie die Frau durch die Ehe an den Mann, so waren auch wir durch den Sündenfall an das Sündengesetz gebunden. Durch das Gestorben sein mit Ihm sind wir nun frei, um ein Eigentum von Jesus Christus zu sein. Das Gesetz der Sünde und des Todes kann uns daran nicht mehr hindern.
Wiedertaufe
Um der schriftgemässen Taufe willen, haben schon viele Menschen Verfolgungen und sogar den Tod erlitten. Sie wurden als sogenannte „Wiedertäufer“ verfolgt. Wir begegnen oft Menschen, die Angst davor haben, als „Wiedertäufer“ gebrandmarkt zu werden, wenn sie sich der biblischen Taufe unterziehen.
Die Taufe ist wie ein Bund oder ein Vertrag. Wenn wir feststellen, dass ein solcher nicht ordnungsgemäss abgefasst worden ist, sollte er neu geschlossen werden. Paulus hat in Ephesus die Jünger, die bereits getauft worden waren, noch einmal getauft und zwar richtig auf den Namen Jesu, denn Apollos hatte sie aus Unwissenheit mit der Taufe des Johannes getauft. Gott hat diese Handlung des Paulus bestätigt, indem Er diese Menschen mit dem Heiligen Geist taufte. Diese Begebenheit lesen wir in Apg.19.1-6.
Wenn an einem Menschen nur die Säuglingsbesprengung (sogenannte Kindertaufe) vorgenommen worden ist, so handet es sich nicht um eine Wiedertaufe, wenn er sich schriftgemass taufen lässt.
Ich persönlich würde mich nochmals taufen lassen,
wenn die Wassertaufe an mir nur als Aufnahme in eine Christliche Organisation vorgenommen worden wäre und nicht auf der Grundlage der Lehre der Apostel beruhen würde, wie sie in den oben erwähnten Schriftstellen (Apg.2, Rö.6, Gal.3, Kol.2 etc.) dargelegt ist.
Taufe und Auferstehung
In viele Schriftstellen, die von der Taufe reden, sehen wir einen Zusammenhang mit der Auferstehung Jesu. Die Taufe steht aber auch im Zusammenhang mit unserer Auferstehung. Den nachfolgenden Schluss Vers aus Rö.6.5 verstehe ich so: Wenn in unserem Leben das verwirklicht wird, was wir in der Taufe bezeugt und angenommen haben, dann werden wir auch Seiner Auferstehung gleich sein. Wir wollen das in der Nachfolge (Jüngerschaft) ausleben, was wir in Christus aus Gnaden geworden sind und was wir in der Taufe bezeugt haben. Dann werden wir an jenem Tage in Herrlichkeit mit Ihm offenbar werden und Ihm gleich sein. Das ist ein Ziel, dem nachzujagen es sich wirklich lohnt!
Rö.6.5: Wenn wir mit ihm zur Gleichheit des Todes verwachsen sind, so werden wir es auch hinsichtlich seiner Auferstehung sein.